Projekt Beschreibung

Coming to stay – Visions for a common future

Workshop mit den Fotokünstlern Hasan und Husain Essop (Kapstadt/Südafrika)

In einem 4-tägigen Workshop im Juli 2019 sind Studierende der Religionspädagogik und u.a. junge Menschen des Dortmunders Geflüchteten-Vereins „Train of Hope“ in den Dialog getreten. In Zusammenarbeit mit den südafrikanischen Künstlern Hasan und Husain Essop entwickelten sie Visionen für ein zukünftiges Zusammenleben . Leitend waren dabei folgende Fragestellungen: Wie lassen sich die Wandlungsprozesse von Gesellschaften positiv gestalten? Welche Zukunftsvisionen haben wir hierfür? Wie lässt sich eine neue Gemeinschaft denken, die Fluchterfahrungen und Migration zwar berücksichtigt, aber auch darüber hinausgeht? Welche Rolle spielen dabei religiöse Anschauungen und existentielle Sinndeutungen? Welche Potenziale und Schwierigkeiten tun sich bei der Gestaltung von Mehrfach-Zugehörigkeiten auf? Wie lassen sich Widersprüche in der Identitäts- und Sinnfindung thematisieren?

Diesen Fragen wurde mit künstlerischen Methoden der Inszenierung und Fotografie an verschiedenen Orten des Dortmunder Stadtraums nachgegangen . Die Ergebnisse wurden anschließend in einer Ausstellung in der Galerie im Depot e.V. Dortmund präsentiert. (Alle Ergebnisse sind im Filmportrait enthalten.)

Stop!

Assembly of the devine council

City of God

Crossing borders

Hard memory

Untitled

West German Hell

Hasan und Husain Essop wurden 1985 in Kapstadt/Südafrika geboren. 2006 absolvierten sie ihr Kunststudium an der Michaelis School of Fine Art an der University of Cape Town mit den Schwerpunkten Druckgrafik und Fotografie. Seitdem haben sie lokale und internationale Anerkennung erhalten und in  verschiedenen Galerien sowie auf internationalen Kunstfestivals und Biennalen ausgestellt. In ihrer Arbeit befassen sich Hasan und Husain Essop mit relevanten Themen unseres globalen Zeitalters. Sie entwickelten einen eigenen fotografischen Kunststil, um die Widersprüche zwischen ihrem religiösen Glauben und den populären kulturellen Repräsentationspraktiken eines digitalen Zeitalters auszudrücken.